Mittwoch, 31. Januar 2007

Fast sturzfrei...

Der Morgen begann mit einem hustenden Clemens neben mir und Handwerkern vor der Tür.
Nach einem gemütlichen Frühstück und einem Anruf bei meiner Oma (Sie ist die nächsten 3 Wochen im Urlaub in der Dom.Rep. - viel Spass.) war eigentlich völlig klar, dass es für den kranken Clemens heute kein Snowboarden gibt. Ich hatte heute den ganzen Tag dummerweise kein Auto zur Verfügung und bekam schon ein schlechtes Gewissen, da ich Clemens gebeten hab mich zum Skigebiet zu fahren und evtl. auch wieder abzuholen. Jedoch kam alles etwas anders... :)

Clemens hat mich zu den Roots gefahren, wo ich mich schnell schneefest gemacht und Boarder-Ausrüstung eingepackt hab. Ungeschickterweise konnte ich meine Handschuhe nicht finden, obwohl ich das ganze Haus auf den Kopf gestellt hab und war deswegen etwas angefressen. Wieder im Auto ist es dann passiert, statt nach links zum Skigebiet abzubiegen ist Clemens einfach wieder in Richtung Great Barrington gefahren - die Entscheidung war gefallen, ich hatte doch eine Begleitung beim Boarden. Somit nochmal zurück zum Leanderhouse, was mir recht war, da ich dort meine Handschuhe gefunden hab und dann aber direkt zum Skigebiet.
In CataMount angekommen hab ich erstmal meinen Saison-Pass abgeholt, der dort seit letztem Mittwoch auf mich gewartet hat und dann nix wie rauf auf den Berg.
Hab mich heut schon recht wohl auf dem Brett gefühlt und hat auch alles ganz gut geklappt, heute waren mehrere verschiedene Pisten fällig, runter komm ich inzwischen überall - und das heute sogar ohne großen Sturz. War jedenfalls sehr glücklich nach den paar Stunden, denn inzwischen kontrolliere ich das Board und nicht andersherum :)
Mein Neuschnee-Enthusiasmus von gestern wurde leider nicht erfüllt. Es gab so gut wie keinen frischen Schnee auf dem Berg, aber ich geb die Hoffnung nicht auf.
Auf dem Rückweg sind wir wieder bei den Roots vorbei, wo ich ein nächstes Mal meine Klamotten gewechselt hab. Da ich gestern ja nicht joggen war, musste das eben heute sein: Clemens hat mich beim College rausgeschmissen und mir ne schöne Jogging-Strecke erklärt, die ich zwar leider nicht gefunden hab, aber ich war trotzdem einige Zeit unterwegs, bis ich wieder beim Leanderhouse angekommen bin. Schnell geduscht, Dinner gegessen und dann vergeblich auf das Geburtstagskind Timothy gewartet. Er war nur nebenan, aber wollte einfach nicht rüberkommen, den Kuchen haben wir nach einer guten halben Stunde Warten einfach selbst gegessen.
Ich bin jetzt ziemlich erledigt und ich verzichte heute aufs Film schauen. Deswegen war Clemens so nett und hat mich schnell nach Hause gefahren - bitte nie wieder einen FreeDay ohne Auto.

Dienstag, 30. Januar 2007

Snow

Schneeeeeflöckchen, Weißröckchen, waaahan kommst du geschneit...Lalalalalalala...
Ich warte schon seit heute morgen auf den angekündigten Schnee. Jetzt sitz ich gerade im Leanderhouse und da ist er endlich - riiiiesige weiße Flocken *freu* Vielleicht hab ich Glück und es schneit die Nacht durch und es hat Neuschnee auf den Pisten.
Der heutige Tag war alles andere als spannend, also war er eher nur entspannend. Es gab relativ früh Frühstück, dann haben sich John und Doug auf den Weg nach Boston gemacht, Gillian zum Flughafen gabracht und John hatte einen Termin bei einem Makler wegen einem/dem neuen Haus. Somit war das Haus heute nur weiblich besetzt. Christina und ich haben den Morgen damit verbracht das Haus etwas zu putzen und darauf gewartet, dass Jason von der Schule wiederkommt, damit wieder ein Auto vor der Tür steht. Zum Mittagessen gab es Überbleibsel der letzten Tage und direkt danach ist Christina dann auch verschwunden um einige Dinge zu erledigen. Jason wurde von Freunden abgeholt, sowie auch Leslie gegen 2 zur Weberei gebracht wurde. Und übrig blieben Maria und ich - ohne Auto. Das bedeutet, dass wir den ganzen Tag im Haus verbracht haben. War sehr gemütlich, wir haben versucht an ihrem Webstuhl zu arbeiten (nachdem ich aber mehr gemacht hab, als sie hab ich aufgegeben), sie hat wie üblich zwei ihrer Lieblingsvideos angeschaut, ich hab gezeichnet, aufgeräumt, ca. 1000 Anrufe entgegen genommen und ein kleines Mittagschläfchen gehalten.
Leider konnte ich heute nicht joggen gehen, da ich Maria nicht allein im Haus lassen konnte. Das ist etwas doof, da das meinen 'jeden 2ten Tag'-Plan durcheinander bringt...
Markus und Martin kamen nach ihrem Boarder-Tag kurz vorbei um mir die Snowboardboots vorbeizubringen und dann hab ich auch schon bekommen, dass Abendessen vorzubereiten und war gerade fertig als Les, Christina und Jason wiederkamen.
Ich noch schnell unter die Dusche gesprungen und dann hat mich netterweise zum Leanderhouse gefahren. Ich hab hier ein bisschen was für den Kranken vorbereitet, damit er bis morgen wieder fit ist!!! Unverantwortlich, dass er bei dem Schnee zu Hause bleibt. Es soll nämlich bis morgen durchschneien und dann Sonne. Hoffen wir mal, dass das stimmt.
Schneeeflöckchen, Weißröckchen, lalalalala.....

Montag, 29. Januar 2007

Kochtag

Der Morgen begann wie üblich mit Frühstück. Den Morgen über war nicht besonders viel los, ich hab Maria und Leslie unter die Dusche gescheucht, Doug war beim Reiten und ich hab mich etwas den 'Drei Fragezeichen' und meinem Zeichenblock gewidmet. Während der Rest beim Eurytmie-Unterricht waren, hab ich das Haus gehütet und für 9 Leute Lunch zubereitet. Fast den ganzen Tag war heute ein netter Mann da, der sich angeschaut hat, wie es Doug hier so ergeht und wie wir das Leben mit ihm denn so managen. Da muss in bestimmten Abständen immer ein Bericht abgeliefert werden. Natürlich haben wir uns deswegen besonders artig benommen - Blödsinn, hier war wie immer das kleine totale Chaos :)
Nach Lunch hatte ich defninitiv genug vom vollen Haus, hab mir Maria geschnappt und war auf der Bank, auf der Post, in der Apotheke etwas für Nancy abholen und dann noch einkaufen, da wie immer mal wieder Milch und Butter aus war... Heute hab ich Maria etwas in Great Barrington rumgescheucht und bin nicht für alle 100m wieder ins Auto gestiegen, sie war davon nciht ganz so begeistert, da es etwas kühler war, aber irgendwann hat sie begriffen, dass Bewegung nicht Gift ist :)
Wieder zurück im Haus war dann auch schon wieder Zeit für Singing-Class, heute war John auch mit dabei. Er saß mir im Stuhlkreis gegenüber und ich hab manchmal nicht bemerkt, dass er nicht zu den ganzen Behinderten um ihn herum gehört hat, er war teilweise wie in Trance versunken und außerdem ist sein Brillengestell in der Mitte durchgebrochen und er hat es mit Klebeband fixiert, was ihm zusätzlich noch ein sehr spaßiges Aussehen verliehen hat.
Nach dem ganzen Singspass hab ich Abendessen gekocht, wir fein gegessen und Jason und ich haben die Küche gemacht, da John zu einem 9/11-Meeting verschwunden ist und Christina gerade nicht so gut drauf ist, da wohl Johns neue Freundin mit ihm dort hin geht.
Leider ist kein Auto da und somit kann ich heut auch nicht mein krankes Schatzi besuchen. Schade, mal schaun wie ich meinen Abend dann verbringe. Die komischen Nachbarn sind gerade gekommen um hier fernzusehen, aber auf die Gesellschaft kann ich verzichten. Ich werd jetzt Leslie ihre letzte Ladung Pillen für heute geben und Maria in ihr Zimmer schicken und mich dann selbst in mein Zimmer verkrümeln.
(Foto: Genau das sehe ich, wenn ich in meinem Zimmer am Laptop sitz und über diesen hinweg aus dem Fenster schau)

Sonntag, 28. Januar 2007

Walking over Water

Der Sonntag Morgen begann nach dem Ausschlafen mit John's Pfannkuchen. Dann hab ich die Küche geputzt, die Möbel im Wohnzimmer vom Holzstaub befreut (der Esstisch wird gerade abgeschliffen) und Leslies Zimmer aufgeräumt.
Es gab erst sehr spät Lunch und danach haben sich Jason und ich mit Doug und Maria auf den Weg zum 'Benedict Pond' gemacht. Dort ist ein größerer See auf dem wir einen kleinen Spaziergang gemacht haben. Ist wunderschön dort, ich hab es richtig genossen, die Sonne hat gescheint und wir sind auf Eis und Schnee rumgerutscht. Doug hat im Auto gewartet, er wollte absolut nicht mit kommen, somit gab es aber auch auf dem Heimweg kein Kaffee für ihn (seine Leidenschaft, am liebsten von 'Dunkin' Donuts').
Mit Maria war es eigentlich recht lustig, obwohl sie zwei mal einfach ans Ufer gelaufen ist, in ein kleines Waldstück und dann nach Hilfe gerufen hat. Ich glaube sie macht solchen Blödsinn nur, weil sie immer ganz begeistert ist, wenn sie jemand dazu bringen kann ihr zu helfen. Maria braucht ständig Aufmerksamkeit und Bestätigung. Deswegen haben Jason und ich auf dem Eis ein paar Übungen mit ihr gemacht, damit sie besser auf uns hört...
Auch ansonsten hab ich heute ein bisschen an und mit Maria gearbeitet, dass sie noch selbständiger wird und uns nicht ständig auf die Nerven geht. Das wir alles etwas Zeit brauchen, aber ich bin da ganz guter Dinge, ich glaub ich war bisher etwas zu nachgiebig.
Leslie war heute schon etwas besser drauf, als in den letzten zwei Tagen und ich als ich mit Maria gerade ein Gespräch darüber geführt hab, dass sie zur Schlafenszeit in Zukunft leiser sein muss, da Les und ich auch schlafen wollen (ich hab mein Zimmer genau gegenüber von den Zimmern der beiden), kam Leslie zu mir und hat gemeint ich soll ihren Schal diesen Abend tragen, damit ich gut schlafen kann und ihn mir umgehängt. Scheint nach einem netten Ausklang des Tages zu klingen.
Wieder zurück hab ich mich zum Joggen auf die Socken gemacht. Heute war es erheblich wärmer, aber der blöde Hügel ist immer noch da.
Jetzt bin ich nach leckerem Abendessen von Christina und nachdem ich die Küche gemacht hab in mein Zimmer geflüchtet, da unten wieder mit enormer (Schleif-)Lautstärke am Tisch gearbeitet wird. Diesmal war ich rechtzeitig da um die Möbel abzudecken, sonst denkt da ja keiner dran...
Ansonsten ist noch kein genaues Abendprogramm geplant. Vielleicht werd ich ein wenig Clemens trösten, der so gern heute Abend Snowboarden gegangen wäre, sich aber nicht so fit fühlt.

Samstag, 27. Januar 2007

Trüber Samstag

John hat verschlafen, der immer das Samstags-Egg-Breakfast macht. Christina war um 10 mit jemand verabredet und somit begann der Tag am Frühstückstisch mit bester Stimmung.
Ich hab etwas aufgeräumt und geputzt, ein paar Anrufe getätigt, dann mit Maria 'Aladdin' angeschaut.
Nach dem Mittagessen bin ich mit Maria etwas herumgefahren und hab ein paar kleine Besorgungen gemacht, etwas fotografiert, ansonsten ist den Tag über nicht sehr viel passiert und recht trübes Wetter hatten wir auch.
Leslie war den ganzen Tag sehr unkooperativ und hat mir mehrmals die Tür vor der Nase zugeschlagen. Macht zur Zeit nicht wirklich Spass mit ihr.
Da Christina und John sich sehr lange unterhalten haben und Christina somit keine Zeit hatte, das zu kochen, was sie geplant hatte, und mich niemand gebeten hat das Essen vorzubereiten sind wir schlussendlich zum Essen ausgegangen - mal wieder chinesisch. Mit Maria in einem Restaurant ist es immer etwas stressig, da sie alle 5 min. auf die Toilette rennen will, alles lautstark kommentiert, was sie tut und am liebsten jeden persönlich begrüßen würde. Da im Allgemeinen ein recht hoher Lautstärkepegel herrschte ist sie aber kaum aufgefallen :)
Und somit ist der Tag auch schon wieder rum. Christina übernachtet bei einer Freundin, John ist auch ausgeflogen und somit hüten heut Abend Jason und ich das Haus.

Freitag, 26. Januar 2007

Back to the Roots

Heute morgen spät aufgestanden und gemütlich gefrühstückt, dann hab ich mich eine Weile mit den Hunden und dem Hühnerstall beschäftigt. Dann hat doch tatsächlich plötzlich das Telefon geklingelt und Christina hat mir ausgerichtet, dass John uns gegen halb 11 abholen wird. Somit hab ich den restlichen Morgen damit verbracht meine und Les' sieben Sachen zusammen zu packen und auf John zu warten.
Dieser kam dann auch, wir uns vom Christopherhouse verabschiedet und los gings. Auf dem Heimweg waren wir dann noch schnell einkaufen, da das Haus bald wieder voll sein wird. Ich hab meine und Leslies Wäsche gewaschen, und mich endlich wieder im Internet ausgetobt.
Leslie war den ganzen Morgen und Nachmittag ziemlich schräg/traurig/agressiv drauf, hat geschrien, geheult und sich über Sachen aufgeregt, die überhaupt nicht passiert sind.
Ich hab dann Lunch vorbereitet und wir haben gemütlich gegessen. Gegen später bin ich los um meine neuen Jogging-Schuhe zu testen. Hab bemerkt, dass es nicht so einfach ist gegen seinen Schweinehund und auch noch gegen die eisige Kälte und den Wind anzukämpfen. Außerdem wohn ich irgendwie auf nem Hügel, also ist der Heimweg meist bergauf, tja, ich wollte es ja nicht anders :)
Ich wieder zurück, schön warm geduscht und dann kamen auch schon Maria und ihre Mutter zurück. Maria hat sich wahnsinnig gefreut, was sich in Lachen, Umarmungen, Wiederholungen und alles in enormer Lautstärke ausdrückt. Marias Mama hat ihr einen Webstuhl mitgegeben, ich bin total begeistert, denn dann hat Maria vielleicht echt was zu tun. Ich glaube, dass ist eine ganz gute Übung für sie: Stillsitzen und Konzentrieren. Bin mal gespannt, ob das klappt, scheinbar muss sie zu Hause mit ihrer Mutter schon an etwas gearbeitet haben.
Somit ist das Haus gerade voll und vollständig. Christina hat für uns 7 lecker Lachs zum Abendessen gemacht, leider wurde das Abendessen dann aber nach einem Streit von John und Christina beendet. Naja, ist einfach keine gute Konstellation im Moment...
Jetzt hab ich gerade John gefragt ob ich ncoh ausgehen darf und es klang ganz gut, jetzt nur mal schaun, ob ein Auto für mich bereit steht.


PS: Wo sind eigentlich meine Kommentar-Schreiber? Die immer sehr aufmerksame und sehr nette Rohrer Höhe ausgenommen :)
Ich freu mich doch immer so über Kommentare...

Weberei

Heute Morgen hab ich herausgefunden, dass man mit Plastik-Teigschabern sehr gut Autoscheiben von Eis befreien kann. Tja, wenn man nichts anderes zur Hand hat...
Zurück im Christoperhouse waren schon so gut wie alle wach. Ich hab erst einmal gemütlich geduscht, dann gefrühstückt, dann die kleine Rihana beschäftigt und ihr beim Kekse backen geholfen (bekommen hab ich dann letztendlich keinen, da sich die letzten vermutlich die Hunde geschnappt haben).
Zum Lunch gab es heute eine Kreation an Tomatensuppe mit Kartoffelpü, Sauerrahmhäubchen und Basilikum – ich hab die Reste der letzten Tage verwertet. Hat sehr lecker geschmeckt und nachdem alle versorgt waren, hatte ich nur kurz Freizeit bis ich Leslie in die Weberei gefahren habe. Heute sogar relativ pünktlich. Ich hab den ganzen Nachmittag in der Weberei verbracht, da immer jemand ein Auge auf Leslie haben sollte. Es ist ne ganz nette und gemütliche Atmosphäre dort, zwar etwas langweilig, aber ich hatte meinen Zeichenblock dabei. Direkt nach dem Weben ging es zur Soup-Kitchen, wo es wie immer etwas chaotisch wirkte, aber man lernt mit der Zeit damit umzugehen. Rachels Haushalt ist mit drei Autos und nur sechs Leuten zur Soup-Kitchen gefahren, aber manchmal lässt sich das einfach nicht besser organisieren und außerdem ist das Benzin hier wirklich billig :)
Nach dem Abendessen wieder daheim ist nicht mehr viel passiert bis Markus und ich zur Farm gefahren sind und dort mit Thomas und Clemens (endlich) Saw3 angeschaut haben, allen Saw-Fans zu empfehlen. Ich hab das erste Mal einen Film auf der Farm angesehen und muss schon sagen, dass so ein Videokeller mit großer Leinwand und Beamer wirklich was hat :)
Les war heute den ganzen Tag sehr gut drauf: Wir waren pünktlich dran, sie hat promt Entscheidungen getroffen, hat mir auf alle Fragen geantwortet, ist Bitten sofort nachgegangen, hat viel gelacht, hat mich gebeten im Auto die Musik auszumachen, damit sie singen kann und zur Krönung hab ich noch eine Gute-Nacht-Umarmung bekommen.
Also war’s ein guter Tag, hoffe ihre Laune hält noch länger an. Sie hatte gestern an meinem FreeDay zwei kleinere Anfälle und der vorige liegt über eine Woche zurück, das ist sehr sehr gut.
Die Woche bei Rachel ist jetzt eigentlich um, jedoch wissen wir immer noch nicht, wann wir zurück zu den Roots gehen. Solange niemand anruft und nach Leslie und mir schreit bleiben wir einfach hier :) Vermutlich wird das morgen oder übermorgen sein…
Ganz nebenbei: Ich darf Lori’s Snowboard die zwei Monate über benutzen *freu*

Donnerstag, 25. Januar 2007

Snowboarding

Der freie Tag begann damit, dass wir etwas unsanft von den Handwerkern im Leanderhouse geweckt wurden, die immer noch am Bad in Clemens’ Stockwerk arbeiten. Die Sonne hat schien und ich hab mich schon richtig gefreut wieder Snowboarden zu gehen und die neue Jacke (Foto) zu testen.
Nach dem Frühstück hab ich mich in meine schneesicheren Klamotten geschmissen und kurz Clemens Laptop angemacht, dann war ich völlig entsetzt! Die Kommentare in unseren Blogs haben mich sooo neidisch gemacht. Fast 30cm Schnee – unglaublich, jetzt hat der Winter so lange gebraucht und jetzt kommt er so plötzlich?! Und was ist mit uns? Wir müssen uns hier immer noch mit dem Schnee der Schneekanonen zufrieden geben. Naja, es sei euch alles gegönnt :)
Bevor es nach Catamount ging, hab ich noch schnell bei den Roots vorbeigeschaut um meine CoWorker-Unterlagen zu holen, da ich einen ‚Seasonpass’ fürs Skigebiet beantragen wollte. Clemens war so lange im Kenver-Shop, in dem ich gestern meine Jacke abgeholt habe. Ihn wieder abgeholt ging es dann endlich auf den ‚Berg’. Es sind nun mehr Pisten und Lifte geöffnet und ich hab die mehr oder weniger perfekte Piste für mich gefunden um brav zu üben.
Meinen vergünstigten Saisonpass hab ich auch bekommen, nur ist der Drucker momentan kaputt, somit kann ich ihn erst das nächste Mal abholen, wenn ich wieder dort bin.
Heute hat es ganz gut geklappt, ich fall zwar immer noch, aber nicht mehr alle 20 Meter. (@Ena: ‚Deine’ Abfahrt hab ich mit nur einem Sturz überlebt).
Außerdem hatte Lori (Freundin von Marius: Sohn von Rachel) mir diesmal ihr Board ausgeliehen. Ich werde sie fragen, ob ich es auch für die nächsten Male benutzen darf, denn dann muss ich nicht immer die Bindung des anderen Snowboards umschrauben, das bisher Markus und ich benutzt haben.
Heute sind wir fast bis 4 Uhr durchgefahren, ich war dann aber auch ziemlich alle…
Gegessen haben wir dann etwas im Leanderhouse, bevor ich mir ne kleine Auszeit genommen hab, solange Clemens im Communtiy-Center war.
Martin hat solange Dinner für uns vorbereitet und wie konnten nochmals gut essen. Danach sind wir nach Lee ins ‚Prime-Outlet’ gefahren, dort ist es richtig hübsch, wie eine kleine Stadt, ein kleiner Laden am anderen. Dort bekommt man Klamotten, Schuhe usw. von mehr oder weniger bekannten Labels. Ich hab mir dort neue Sportschuhe gekauft, mal sehen ob ich sie auch hier einsetzen kann/werde :)
Am Abend haben wir noch ‚The Gardian’ anstatt wie geplant ‚Saw 3’ angesehen, nicht der beste Film, aber anscheinend hat er den anderen weiblichen Mitschauern sehr gefallen. Ich war wahnsinnig müde, deswegen wird ich die Nacht noch im Leanderhouse verbringen und erst morgen wieder zu Rachel fahren.

Dienstag, 23. Januar 2007

Der Tag vor dem Free Day

Heute ist Markus' Free Day und somit bin ich aufgestanden, als er noch fein ausschlafen durfte. Meinen Morgen hab ich damit verbracht etwas aufzuräumen, einen kleinen Spaziergeng zu machen und mich dann auf die Veranda in die Sonne zu setzen um ein paar E-Mails zu schreiben.
Außerdem hab ich mein Pony etwas gestutzt, da ich langsam einfach nicht mehr alle Personen wahrgenommen hab, die vor mir standen. Und da ich niemand gefunden hab, der sich zugetraut hätte meine Haare zu schneiden, hab ich eben selbst zur Schere gegriffen. (Hiermit Grüße an Coco und die Küchenschere) Bin jedenfalls sehr zufrieden und seh jetzt auch wieder mehr... :)
Nach dem Mittagessen bin ich mit Leslie zur Weberei gefahren, immer Dienstag bis Donnerstag von 2 bis 5. Heute hat es nur fast 45 Minuten gebraucht, bis ich Les mit Rachels Hilfe dazu bringen konnte sich ihre Jacke anzuziehen und zu gehen. Auf der Farm (dort ist auch die Weberei) hab ich auch fast den ganzen Nachmittag verbracht, da immer jemand bei Leslie sein sollte. Ich hab mich nur kurz aus dem Staub gemacht um meine neue Skijacke abzuholen - jetzt bin ich glücklich und werd sie Morgen gleich testen.
Wieder zu Hause erwartete mich die freudige Nachricht, dass wir zum Abendessen ausgehen. Somit waren Rachel, Les, Matthew und ich beim Chinesen und haben uns die Bäuche vollgeschlagen.
Mein Bericht fällt heute etwas spärlich aus, da ich nur noch mein Zeug für morgen zusammenpack und mich dann auf den Weg zu Clemens mach. Sozusagen beginnt mein Free Day eigentlich jetzt schon *freu*
(Foto: Meine momentane Bleibe, ChristopherHouse)

First Month: Done.

Gemütlicher Morgen, wie jeden Tag in ‚Mill River’, fein gefrühstückt und dann hatte ich etwas Freizeit. Die hab ich genutzt um mal wieder zum verlassenen Haus der Roots zu fahren um gebrauchte Klamotten gegen frische auszutauschen und außerdem war ich ein wenig shoppen. Es gibt in South Egremont einen Laden mit ‚Schnee-Zubehör’, also Snowboards, Ski, Klamotten und so weiter, alles um 40% reduziert. Ich hab mir eine warme Mütze gekauft und außerdem eine Jacke und Schneehose zurücklegen lassen, vielleicht gibt’s in den nächsten Tagen ein Foto im neuem Outfit.
Wieder zurück im ‚Christopherhouse’ gab es auch gleich Lunch. Eurythmie, sowie Singing Class am Nachmittag ist für Matthew heute leider ausgefallen, da ihn sein Geburtstag gestern etwas geschlaucht hat und er etwas zu viel von den Dingen gegessen hat, die ihm nicht bekommen.
Nach der Mittagsruhepause hab ich mich mit Leslie, nachdem wir noch zwei andere Guys abgeholt haben, auf den Weg zum Singing gemacht. War wieder Katzengejammer ähnlicher, denn Musik, aber man nimmt es ja mit Humor :)
Singing war aus, wir zum Auto und Leslie war weg. Sie ist es gewohnt Montags immer zum Haus zu laufen, in dem der Kurs stattfindet, denn es liegt nur ein kleines Stück oberhalb des Roots’ Hauses. Somit war sie auf dem Weg zum eigentlichen Zuhause. Ich schnell ins Auto, sie eingeholt, mitten auf der Straße stehen geblieben, ausgestiegen, Les erklärt, dass wir zu Rachel fahren, gewartet bis sie endlich eingestiegen ist und dann auf den Heimweg gemacht. Unten am See angekommen hab ich auch gleich wieder umdrehen müssen, da ich in der kurzen Hektik natürlich meine Tasche hab liegen lassen.
Endlich angekommen, war Rachel dabei Abendessen vorzubereiten. Matthew fühlte sich immer noch nicht besser und konnte somit nicht wie geplant mit Markus am Abend sein Geburtstagsgeschenk einlösen. Markus hatte ihm zwei Karten für den alten Film ‚Dial M for Murder’ (Alfred Hitchcock) im Mahaiwe-Theater geschenkt – was nun tun mit den Tickets? Rachel machte den Vorschlag, dass Matthew doch Clemens und mir die Karten überlassen könnte und nach einem kleinen Gespräch war er auch dazu bereit.
Somit hatten Clemens und ich einen sehr schönen Abend und ich bin jetzt erst zurückgekommen und ärger mich, da zwar heute die Internetverbindung steht, aber es dafür ein Server-Problem gibt und ich meinen Bericht nicht posten kann.
Meine Ma hat mich heute am Telefon darauf aufmerksam gemacht, dass ich schon einen ganzen Monat in Amerika bin – die Zeit vergeht wie im Fluge. Ich bereu es nicht und hab auch kein Heimweh, auf zu den nächsten 2 Monaten :)

Montag, 22. Januar 2007

Sunny Sunday


Heute war ein schöner Tag! Da Matthew Geburtstag hatte gab es Omlett und Würstchen zum Frühstück, etwas gewöhnungsbedürftig, aber man ist gestärkt für den Tag. Ich hab mir danach ne angenehme Dusche gegönnt und danach ging es mit Matthew, Leslie und Markus in die Kirche, die nur 10 Minuten laufen entfernt ist. Markus geht jeden Sonntag mit Matthew hin und als Leslie noch hier gewohnt hat, war sie auch immer mit von der Partie. War dann auch ganz nett, schön zu sehen, wie sich Les gefreut hat und auch der Pfarrer hat sie natürlich wieder erkannt. Vielleicht klappt es, dass wir das die kommenden Tage fortsetzen, ich glaube Leslie würde das gefallen.
Wieder zurück im Haus gab es auch schon wieder fast Lunch und ich war einige Zeit mit Leslie allein, da der Rest ausgeflogen war. Ursprünglich war der Plan, dass wir am Nachmittag nach Pittsfield fahren und mir Markus endlich mal die große Mall dort zeigt, aber leider war Leslie nicht mehr so gut drauf und ich hab den Nachmittag mit lesen, zeichnen und warten verbracht.
Als Rachel wieder da war, haben wir zusammen letzte Vorbereitungen für Matthew’s Geburtstagsparty getroffen. Gegen 6 tauchten dann auch die meisten Gäste auf und es gab ein leckeres Buffet. Gegen später dann noch den schönen Kuchen, über den sich Matthew sehr gefreut hat und der dann auch ruck zuck weg war :)
Somit war ziemlich 'full house' und alles recht spaßig, jeder musste Milo mal auf den Arm nehmen und ständig sind die Hunde auf der Suche nach etwas übriggebliebenen Essbaren gewesen.
Nachdem ich mit Markus das Gröbste aufgeräumt hatte und das Haus wieder ruhiger war, bin ich noch mit Taschenlampe zu den Hühnern und hab Eier gesammelt.
Heute war ich wieder dran mit freiem Abend und bin ins Leanderhouse gefahren, wo ich mit Clemens ein Filmchen geschaut hab. Und jetzt geht es müde ins Bettchen…
(Bericht kommt erst heute online, da die I-Net-Verbindug gestern Abend nicht wollte)

Samstag, 20. Januar 2007

Normaler Samstag

Als erstes:
ALLES GUTE ZUM GESBURTSTAG, KADDI!!!
(War schön, mit dir zu telefonieren...)

Hab fein ausgeschlafen, dann gemütlich gefrühstückt. Außerdem leider mitbekommen, dass es doch nichts wird mit Skifahren. Tja, vielleicht nächste Woche…
Ansonsten ein ganz normaler Tag hier ohne große Arbeit. Ich hab mehr oder weniger den ganzen Tag im Haus verbracht und bin nur raus, um ein bisschen mit den Hunden zu spielen. Rihana und Milo haben auf und neben mir Mittagschläfchen gehalten, ich war ansonsten zum Geschichten vorlesen und Malen eingespannt, den Hühnern die Eier klauen, Waldelfen zeichnen, aber was Spannendes passiert ist nicht.
Matthew (einer der Guys hier im Haus) hat morgen Geburtstag und heute von nichts anderen geredet, wobei er eh schon die ganze Zeit am reden ist. Klingt unterhaltsam, ist aber eher nervtötend :)
Ich glaube Rachel ist ganz froh, dass mal wieder eine weibliche Person mit im Haushalt hilft, ich unterhalt mich abends immer noch ganz gern mit ihr, wenn alle im Bettchen sind.
Muss heute Abend daheim bleiben und hoff, dass ich mich wenigstens mit Internet beschäftigen kann.

Freitag, 19. Januar 2007

Neuzugang

Geschlafen hab ich hier ganz gut, gefrühstückt wird hier nicht zusammen, sondern wann man eben möchte und somit hab ich mir heut morgen etwas Zeit gelassen. Bis die Kinder von der Schule kamen war es relativ ruhig. Ich hab einige Zeit draußen im Schnee verbracht – heute morgen war es wunderschön, endlich richtiger Schnee, dazu drei verspielte Hunde, ich war glücklich. Außerdem hab ich mich mit den zwei Kühen und den Hühnern bekannt gemacht.
Dann gab es Lunch, ich hab etwas gezeichnet, mit den Mädels gespielt, vorgelesen und dann sind wir einkaufen gefahren. Eigentlich war Bowlen gehen geplant, jedoch wollte Leslie partout nicht mit. Also kein Bowling! Auf dem Weg zurück haben wir eine Tochter bei Marius abgegeben und dafür einen jungen Kater (‚Milo’) mit nach Hause genommen. Außerdem ist das ‚Co-Worker Auto’ (Ein minikleiner ‚Geo’ mit Gangschaltung) wieder hier, da ich es von Marius zu Rachel gefahren hab. Sehr lustiges Fahrgefühl, heut Abend werd ich das noch mal auskosten J
Zum Abendessen gab es Maccaroni-Käse-Auflauf und es war sehr nett zuzusehen, wie Julius (einer der Hunde) versucht hat mit dem kleinen Milo zu schließen.
Zudem ist es schön zu sehen, wie Leslie hier aufblüht.
Jetzt fahr ich noch zu Christina Root und pack Zeug für die restliche Woche zusammen, sowie das Snowboard, außerdem werd ich da meinen Bericht online stellen. Hier is leider nicht so gut mit Internet.
Vielleicht kann ich morgen Skifahren gehen, da Marius’ Tochter es unbedingt lernen möchte…

Donnerstag, 18. Januar 2007

Umzug

Nach einer erholsamen Nacht gab es heute morgen Frühstück mit Christina, Maria, ihrer Mum, Leslie und Jason. Neue Konstellation und gleich war die Stimmung ganz anders...
Dann war der Plan eigentlich ganz logisch, Maria ist mit ihrer Mutter nach Hause (das hat auch funktoniert) und Christina wollte mich und Les zu Rachel fahren, wo wir ca. eine Woche verbringen wollten. Soweit, so gut... nachdem wir das Auto gepackt hatten und los wollten, wollte das Auto nicht. Jason hat ihn versehentlich in seine Jackentsche gepackt und sonstwohin mitgenommen und John hat den Ersatzschlüssel ebenfalls bei sich udn saß zu dem Zeitpunkt gerade im Flugzeug. Somit hatten wir zwar einen echt guten Plan, aber saßen einfach fest :) Dann haben wir uns eben noch ein nettes Mittagessen gamacht, ich hatte nochmal Zeit mich etwas mit Christina zu unterhalten und Rachel hat uns beide dann letztendlich abgeholt und Jason kam irgendwann vorbei und het seiner Mutter den Autoschlüssel gebracht. Rachel und ich haben Leslie dann direkt zur Weberei gefahren (hatten durch die Schlüssel-Geschichte natürlich Verspätung) und während Les dort war, bin ich bei Rachel eingezogen und war noch schnell mit ihr einkaufen. Rachel's Sohn Marius hat heute Geburtstag (45) und nachdem ich Leslie wieder abgeholt hab, gab es lecker Abendessen vom Chinesen und zum Nachtisch sehr guten Geburtstagskuchen von Rachel. Marius hat total goldige Töchter und ich wurde gleich zum Geschichten vorlesen eingespannt :)
Und hier gibt es drei Hunde *freu* Ansonsten is es hier nicht umbedingt weniger chaotisch, als zu Hause, aber Leslie fühlt sich hier sehr sehr wohl (sie hat hier für fast 13 Jahre gelebt) und liebt Rachel über alles.
Ich werd hier also für ca. eien Woche bleiben und dann sieht man weiter... :)
Ich denk, dass Clemens mich heut noch besucht (wenn er den Weg findet) und ich somit den Tag wunderbar ausklingen lassen kann.

Mittwoch, 17. Januar 2007

Ich war Snowboarden

...und es hat doch tatsächlich geklappt! Ich bin immer noch ganz beeindruckt :)
Der heutige FreeDay war wirklich gelungen. Clemens und ich haben uns nach dem gemütlichen Ausschlafen bei mir auf den Weg ins Leanderhouse gemacht um dort zu frühstücken (die meisten kennen ja seine morgendlichen Essgewohnheiten). In die Schneeklamotten gehüpft, noch mal bei mir vorbeigefahren, weil Sonnenbrille vergessen, dann ab zum Skigebiet 'Catamount'. Hab mich schon sehr gefreut, da die Sonne so wunderbar strahlte und es endlich richtig kalt war.
Echten Schnee gibt es immer noch keinen, aber die Schneekanonen sind da recht fir, außerdem ist das Skigebiet nicht weit entfernt und auch sonst recht nett. Gibt eben nur ein paar wenige Lifte und genauso wenig Pisten, aber mich als Anfänger hat das ja nicht gestört - eher im Gegenteil.
Mit zwei paar dicken Socken haben die Boots dann auch tatsächlich fast gepasst, Clemens hat mir die Bindung eingestellt und ich mir ein Tagesticket gekauft. Am Übungshang hab ich dann (wieder) meine ersten 'Schritte' gemacht. Ist schon einige Zeit her, dass ich das letzte mal versucht hab auf nem Snowboard zu stehn. Mein 'Lehrer' war aber ganz zufrieden mit mir und gegen später hab ich ihn (und mich gleich mit) sogar mit meinen Fahr-Fähigkeiten verblüfft. Nach 2mal Übungshang waren wir nämlich gleich gaaanz oben auf dem Berg. Hat mir großen Spass gemacht, nur meine Kniee, Handgelenke, Kopf, Rücken und Beine mussten etwas leiden. Hab ja jetzt eine Woche Zeit um mich wieder zu erholen :)



Nach einem etwas schmerzhafteren Sturz, hab ich Cemens nur noch beim Fahren zugesehn, dann sind wir wieder zurück zum Leanderhouse. Ich hab mich erholt und der Große war im Community-Center, danach ging es ins Triplex-Kino in Great Barrington (Freikarten) und wir haben uns 'Children of Men' angeschaut. Ich war danach ziemlich fertig und müde, der Tag auf dem Brett hat mich doch etwas geschlaucht, aber ich bin sehr glücklich!
Wieder zu Hause angekommen, hab ich Christina das erste mal nach ihrer Kalifornien-Reise wieder angetroffen und außerdem ist Maria's Mama zu Besuch.
Jetzt aber schnell ins Bettchen, aufwärmen (es ist wirklich kalt hier) und Körper regenerieren.

Dienstag, 16. Januar 2007

Es wird kalt...

Kaum dass ich heute morgen kurz vor 8 wieder zu Hause war, bin ich auch schon wieder gegangen. John war gerade dabei das Frühstück zu machen und hat bemerkt, dass Doug wohl zwischen gestern und heute morgen 2 Liter Milch getrunken hat. Somit war ich vor dem Frühstück noch schnell einkaufen und wir haben die Milch danach sicher im Kühlschrank mit von-Doug-nicht-zu-öffnenden Mechanismus verstaut.
Da heute so gut wie gar nichts anstand, hab ich mich heute morgen etwas hingelegt und gelesen. Ich hab nämlich mal die Bücherregale hier durchgeforstet und sogar was Brauchbares gefunden. Doug bekam seine Massage und dann gab's auch schon Lunch. John war fast den ganzen Tag nicht zu Hause und so haben Jason und ich das Haus gehütet, gewärmt und geputzt. :) Leslie wurde am Nachmittag zur Weberei gefahren. Wir haben Feuer gemacht und ich hab den Kühlschrank heute auseinandergenommen, die Hälfte wegen schlecht oder undefinierbar rausgeschmissen und durchgewischt. Good Job :)
Nebenbei hab ich heute eine Zeitschrift und ein Buch gesucht, die ich ins Wohnzimmer gelegt hatte, bis John mir zur Hilfe kam und mir Dougs Zimmer zeigte: Doug schnappt sich hin und wieder mal Bücher, Zeitschriften, Briefe und stapelt sie fein säuberlich auf seinem Schreibtisch. Jetzt weiß ich ja, wo ich das nächste mal suchen muss...
Hab heute ein paar Fotos ums Haus herum gemacht und es war wirklich bitter kalt, so dass ich nach 10 Minuten genug hatte. Das Foto von heute zeugt Johns Bus 'Rosinante', mit dem er Ausflüge macht und anbietet. Sehr cooles Teil, mit Betten, Dusche, Küche, Leinwand,...
Dann hab ich mir Maria geschnappt und bin zu Rachels Haus gefahren, dort hab ich Snowboard und Boots abgeholt, damit wir morgen einen sinnvollen FreeDay verbringen können. Danach waren wir noch schnell einkaufen, bevor wir pünktlich zum Abendessen wieder daheim waren. Jason ging um Christina vom Fughafen in New York abzuholen und auch John hat das Haus verlassen. Jetzt hab ich gerade Besuch von Clemens bekommen, der unsere dicke Katze ärgert, jetzt ärger ich ihn mal... :)

Montag, 15. Januar 2007

Singing


Das Wetter ist einfach nur total trüb. :(
Macht nicht wirklich Spass aufzustehen und zu sehen, dass es schon wieder/immer noch regnet.
Montags geht es für Doug nach dem Frühstück immer zum 'Horseback Riding' und danach für Maria und Doug zu Eurythmy (hiermit Grüße an die Leena und alle anderen Walddörfler, die ich kenn). Maria macht dort zwar nie mit, aber meist geht sie trotzdem hin und schaut einfach zu. Ich selbst kam leider nicht in den Genuss, da ich mit Leslie zu Hause bleiben musste.
Zum Lunch kommen Montags immer ein paar Leute vorbei und somit waren wir heute 9 Leute am Mittagstisch.

Am Nachmittag waren Jason, Doug, Maria, Les und ich ein Haus weiter oben am Hügel zum 'Singing', während in unserem Haus ein Meeting stattfand. Leslie wollte umbedingt hochlaufen und hatte dann, kaum dort angekommen, einen Anfall (Seizure). Das war das erste Mal, das ich das mitbekommen hab. Schon krass... Sie verkrampft dann total, kippt einfach um (deswegen trägt sie auch immer einen Schutzhelm) und zittert dann am ganzen Körper. Das Ganze dauert meist zwischen 10 und 20 Sekunden, dann atmet sie sehr schwer und braucht einige Zeit, um sich wieder zu erholen. Somit lag Leslie die Hälfte des Singing auf dem Boden und kam wieder zu Kräften. Der Rest (insgesamt ca. 20 Leute, davon 5 nicht-Behinderte) hat in der Zwischenzeit mit Klanghölzern, Harfen und Stimme 'Krach' gemacht. Naja, also eigentlich werden da Lieder gesungen und eben mit verschiedenen instumenten begleitet, man soll Rythmen nachkopfen und so weiter. Ich hab zwischendrin mal die Augen geschlossen und es klang einfach nur grausam :) Irgendwie war's jedenfalls nett, mal schaun, vielleicht werd ich die nächsten Male wieder mit von der Partie sein.

Wieder zurück zu Hause hab ich mit Jason Abendessen vorbereitet, der heute kochen 'durfte', da er uns ja mit dem Indischen Essen versetzt hatte.

Jetzt fahr ich vermutlich noch zu Clemens, vielleicht gibt's heute ein 'Foto-Abend', an dem wir unsere Bilder vom Trip zeigen und auch die anderen Co-Worker von ihrem Urlaub.

Idian Food


…gab es heute leider doch nicht. Jason wollte uns seine erlernten Kochkünste demonstrieren und ein Indisches Abendessen zubereiten. Als wir jedoch nach Hause kamen waren weder Essen noch Jason da, so sind wir schlussendlich einfach essen gegangen. Zum Italiener – lecker war’s.

Der heutige Sonntag begann gemütlich spät mit Sonntagsgeschirr und Pfannkuchen zum Frühstück. Dann war nicht besonders viel los bis Leslie am späten Mittag von ihren Eltern wieder hergebracht wurde und wir uns ein Weilchen unterhalten haben.
Ich habe heute mit Jason ein bisschen geputzt, was nicht gerade unnötig war. Außerdem hab ich etwas gezeichnet und Mails geschrieben.
Gegen später waren John und ich mit unseren 3 in Pittsfield im ‚Berkshire Museum’, wo wir zwar nur ca. eine Stunde verbracht haben, aber schön war es trotzdem. Leslie liebt Museen.
Auf dem Rückweg haben noch einen kleinen Halt gemacht um ein paar Einkäufe zu erledigen und haben uns schon auf das fertige Essen zu Hause gefreut. Nun ja, das wurde leider ohne unser Wissen verschoben. Aber wie gesagt: Italiener war lecker.
Am Abend hab ich mir von John einen Plan für die nächsten paar Tage geben lassen. Klingt nicht nach viel Arbeit, es gibt kaum etwas, dass ich allein machen muss/soll. Aber gut. Jason holt am Dienstag Christina vom Flghafen ab. Und außerdem werde ich wohl für ca. 1 Woche mit Leslie zu Rachel ziehen, da John auf ner Konferenz ist und Christina etwas allein im Haus sein möchte. Wer weiß, das ist vielleicht nicht der einzige Umzug, den ich in der Zeit hier machen werde...
Meinen restlichen Abend habe ich heute zu Hause verbracht und bin relativ früh ins Bett.

Leider kommt dieser Beitrag etwas verpätet, da unser Internetzugang gestern nicht wollte, dass ich Zugang habe. Kann leider sein, dass das hin und wieder vorkommt. Hoffe nie für längere Zeit, denn dann weiß ich ja noch weniger was ich hier tun soll :)

Samstag, 13. Januar 2007

Spaziergang

Samstags gibt's immer Eggs zum Frühstück.
Leslies Eltern kamen und haben sie abgeholt um sie zu ihrer Großmutter zu fahren, bei der sie bis morgen Mittag bleibt.
Ansonsten war der Tag nicht sehr spannend. Dummerweise hat es den ganzen Morgen geregnet, so dass wir (John, Doug, Maria und ich) uns erst gegen Nachmittag aufmachen konnten um Einkäufe zu erledigen. Danach ging es zum 'Monument Mountain', dort haben wir einen kleinen Spaziergang gemacht. Es lag kein Schnee, ich hatte die richtigen Schuhe an und wir waren natürlich viel langsamer unterwegs, als Clemens und ich das letzte Mal. Gelaufen sind wir nicht sehr weit, bis Dog und Maria wieder zurück zum Auto wollten. Auf dem Heimweg gab es dann noch eine heiße Schokolade und alle waren glücklich.
Heute hab ich von John eine kleine Einführung in seine Weltanschauung, insbesondere 9/11, bekommen. Ich schaue momentan nebenher immer noch das Video, in dem genau beschrieben wird, warum die WorldTradeCenter Towers definitiv auf Grund von Explosionen zusammengestürzt sind und alles ein von der Regierung geplantes Spektakel war... Will hier nicht weiter ausholen. War alles nicht umbedingt uninteressant und es ist nett John zuzuhören. Aber ich glaub, es reicht das alles einmal zu hören.
Doug war heute vor dem Abendessen nicht besonders gut drauf und ich konnte wieder Scherben kehren.

Freitag, 12. Januar 2007

Attacke

John kam heute morgen zurück, Jason hat Frühstück gemacht ('Hotcereals'), nur mir gings nich so gut. Mein Kopf, Hals und überhaupt... Naja, nach einem warmen Tee und John's Medizin ging es mir besser. Um 11:30 hatte ich einen Termin bei Nina - CoWorker Training. Eine kleine Einweisung in alles... War sehr nett. Danach war ich bei Gail und hab dort mein Führungszeugnis abgegeben und ein Formular ausgefüllt. Gail hat ihr Büro im Haus neben Clemens, so hab ich den natürlich auch kurz besucht, bevor ich pünktlich zum Lunch wieder zu Hause war. Dann verlief eigentlich alles recht ruhig, bis Leslie plötzlich total ausgetickt ist. Ich weiß immer noch nicht wirklich was der Auslöser war, wahrscheinlich gab es nicht mal einen, jedenfalls hat sie rumgeschrien, mich beschimpft und ist auf mich losgegangen. Tja, ich war total geschockt und wusste im ersten Moment natürlich nicht wie ich reagieren sollte. Sie rannte hoch in ihr Zimmer und hat sich recht schnell wieder beruhigt, John hat dann mit ihr geredet. Leslie kam wieder runter, hat bemerkt, dass ich entsetzt und etwas fertig war, kam zu mir, hat sich ganz lieb entschuldigt und mich in den Arm genommen. Das war irgendwie ergreifend, einfach zu sehn, dass sie wohl realisiert hat, dass sie völlig ausgerastet ist und jemand anderem geschadet hat. Dafür kann sie ja auch wirklich nichts und das ist auch nichts persönliches gewesen, aber ich hab es trotzdem das erste Mal erlebt.
Der restliche Tag verlief ruhig, ich hab Leslie geholfen ihr Zimmer aufzuräumen (was heißt, dass sie in der Mitte sitzt und ich aufräume) und später John beim Abendessen machen geholfen.
Momentan sitz ich mir Maria im Wohnzimmer und hör mir 'Beatles' an.
Wenn ich unser zweites Auto bekomm fahr ich noch ins Leanderhouse und wir schauen uns ein Filmchen an.
(Foto: Der See, an dem ich immer vorbei muss, wenn ich nach Hause fahr.)

Donnerstag, 11. Januar 2007

Soup Kitchen

Ich bin erst heute morgen zurück zum Haus gefahren und hab mich gewundert, dass kein Auto da ist. Was dann eigentlich heißt, dass niemand (außer Doug, Leslie, Maria) im Haus ist. John war dann tatsächlich ausgeflogen udn hat sich einen freien Tag genommen, aber nach dem Duschen bin ich Jason, John's Sohn über den Weg gelaufen. Dann war ich beruhigt. Jason ist gerade von seiner 4-monatigen Indien-Reise zurückgekommen und bleibt wohl etwas hier im Haus. Doug war etwas aggresiv, da John nicht da war und hat noch vor dem Frühstück ein Porzellan-Kännchen mit Milch auf den Boden fallen lassen. Außerdem war Leslie extrem bockig und wollte absolut nicht aufstehen, somit hatten Jason und ich einen etwas anstrengenden Morgen.
Ein Frühstück, zwei weitere zerbrochene Tassen und ein Hustenanfall meinerseits später, kam Angela vorbei. Sie hat ihre kleine, süße 2einhalb-jährige, milchschokofarbene Enkeltochter mitgebracht, somit hatten wir einen recht unterhaltsamen Vormittag.
Beim Lunch hat mir Jason von Indien erzählt und danach hat Angela Leslie zur Weberei gefahren, außerdem kam John vorbei und hat Doug zu einem Zahnarzttermin abgeholt, somit war er auch versorgt.
Seit heute brennt das Feuer in unserem Kamin um Wohnzimmer und es ist kuschelig warm.
Abendessen gab's heute in der 'Soup Kitchen', dort war ich heut zum ersten mal. Is nett, gutes Essen, nur etwas chaotisch, weil man dort viele Leute von den anderen Communities trifft - mit Maria ist das etwas anstrengend, da sie jeden begrüßen will usw.
Auf dem Heimweg haben Jason und ich noch eine DVD ausgeliehen und haben uns 'Gerry' angesehn (2 Männer, die in der Wüste verloren gehen...). Etwas merkwürdiger Film und leicht einschläfernd. Ich schick Les, Maria, Doug und auch Jason (is noch Jetlag-geplagt) ins Bett und viell. bekomm ich noch netten Besuch, bevor ich mich auch auf ins Reich der Träume mach...

Chicago

4.-6. Januar 2007
(Nachtrag: Chicago)

Nach einer unkompfortablen Nacht im Bus mit nächtlichem Aussteigen, um an der Grenze wiederholt unsere Pässe zu zeigen, kamen wir am frühen Morgen in Chicago an. Das Hotel dort war recht groß und hat mir lang nicht so gut wie das letzte gefallen, aber immerhin hatten wir wieder eine Küche. Das Wetter war nicht berauschend und wir recht müde, so dass wir uns für ein Museums-Besuch entschieden haben. Im 'Museum of Science and Industry' war es recht lustig und interessant. Vieles war sehr kindgerecht dargestellt (ich hatte teilweise einen Riesenspass) und es gab viel zu sehn. Danach waren wir in Downtown Chicago und haben erstmal was gegessen. Da es inzwischen regnete und ich mich schon fast wie ein Fisch gefühlt hab, sprach nichts gegen den Besuch des 'Shedd-Aquariums'. Geschickterweise war es ein sehr billiges Vergnügen und wir konnten die vielen Wassertiere in Ruhe genießen. Nach dem Verlassen des Aquariums haben wir noch völlig durchnässt eingekauft und uns im Hotel ein nettes Mahl zubereitet :)

Am nächsten Morgen war das Wetter glücklicherweise mehr auf unserer Seite, so haben wir uns auf den Weg zum Strand gemacht. Ja, wirklich, richtiger Sandstrand: Vor einem großes Wasser und direkt hinter einem die Großstadt, war sehr lustig. Dann ging es die 'Magnificent Mile' entlang, wo wir die tolle Architektur in Chicago genießen konnten. Vom 'John Hancock Tower' aus hatten wir einen schönen Blick aus die Stadt unter uns. Vor Chicago gibt es eine schöne Parklandschaft, die mir sehr gut gefallen hat, im 'Grant Park' haben wir ein bohnenähnliches, großes Gebilde mit spiegelartiger Oberfläche entdeckt, in der sich die Stadtsiluette wiederspiegelte. Dort stand auch das architektonisch geniale Theater (Foto), welches in den Abendstunden mit wechselndem bunten Licht bestrahlt wird.

Gegen Spätnachmittag haben wir uns noch die Vergnügungsmeile 'Navy Pier' angesehn, dort war es aber etwas ausgestorben. Nach einer Essenspause downtown haben wir uns wieder zurück zu den Grünanlagen gemacht um ein letztes Mal den Anblick 'Großstadt bei Nacht' zu genießen. Beim 'Museum Campus' war ich dann völlig seelig, erstens wegen dem schönen Blick auf die Skyline und zweitens wegen der wahnsinnig vielen Kaninchen im Park.

Im Hotel haben wir noch einmal gut gekocht und schnell geschlafen, da wir am nächsten Morgen sehr früh raus mussten, um unseren Flieger zurück nach New York zu bekommen.

In New York raus aus dem Flieger, dann zum 'Grand Central'. Wir mussten einige Zeit auf unseren Zug warten, so konnten wir unsere Reise dort abschließen, wo sie letztendlich begonnen hat - auf den Straßen von New York! Die Leute sind mit Röcken, T-Shirts und Flip-Flops herumgelaufen, es hatte gut 20 Grad. Das hat uns etwas erschlagen, aber trotzdem ist New York immer noch 'my favourite city'!

Mit dem Zug zurück nach 'Wassaic', dort hat uns John abgeholt und Clemens war an diesem Abend noch mit zum Abendessen bei uns eingeladen.

So endete eine wunderschöne Reise, auf der ich sehr viel gesehen hab und eine Menge Spass hatte. Danke an meinen netten Reisebegleiter, der alles so wunderbar geplant hat :) Küsschen

FreeDay, Schnee und Raclette

Leider hab ich mich am Dienstag abend schon etwas matschig gefühlt und bin somit am Morgen meines FreeDays mit Halsschmerzen und allgemeinem Unwohlsein aufgewacht. Hat mir nciht ganz so gepasst... Nach Ausschlafen, einem Tee, Honigbrot-Frühstück und dem Ende des Films des vorhergehenden Abends (da irgendjemand eingschlafen ist und das Ende nciht mitbekommen hat...) wussten wir immer noch nicht richtig, was wir mit unserem freien Tag eigentlich anfangen sollten. So saßen wir eine Weile mit Martin und Michael in der Küche und ham uns unterhalten. Michael kann wirklich sehr lustig sein und zur Zeit scheint er einfach gut gelaunt. Clemens wäre sehr gern Snowboarden gegangen, aber die Skigebiete haben noch nicht wirklich geöffnet und es wurde außerdem immer später, so dass es sich nicht mehr gelohnt hätte. Gegen Mittag konnten wir uns endlich aufraffen und Clemens hat mir etwas die Gegend gezeigt (Lake Mansfield, College, Skigebiet...), landschaftlich ist es einfach schön hier. Ich hab bestimmt nicht die beste Ansicht bekommen, da draußen ein kleines Schneegestöber tobte (Schneeeeeeeeeeeee!!!), aber man kann sich das ganz wunderbar vostellen.
Clemens hat mir dann von einem kleinen Museum in der Nähe erzählt und wir haben beschlossen uns das mal anzusehen, war absolut keine schlechte Idee. Das 'Norman Rockwell Museum' ist nicht sehr groß, dafür umso hübscher. N. Rockwell wurde 1894 in New York geboren und hat dann später bis zu seinem Tod in Stockbridge, Massachussetts gelebt. Er war Maler, sowie Illustator und war für seine Titelbilder in der 'Evening Post' bekannt. Seine bekanntesten Werke sind die 'Four Freedoms' (Die vier Freiheiten). Gefallen hat es mir im Museum sehr gut, mir gefällt die Art, wie Rockwell Fotorealismus mit ein klein wenig comicartiger Darstellung, die man fast schon als kitschig bezeichnen könnte, verbindet.
Ich brauch dringend einen Eiskratzer für's Auto, denn wir mussten nach dem Museumsbesuch etwas warten, bis die Heizung das Eis und den Schnee hat schmelzen lassen.
Wir beschlossen auf der Fahrt spontan, dass wir noch den Aufstieg auf den 'Monument Mountain' wagen sollten, da sich ein wunderschöner Sonnenuntergang ankündigte. Ich hatte beim hochlaufen etwas Probleme, da mir die kalte Luft zu schaffen machte und meine Kondition nun wirklich nicht die beste ist, außerdem war die Sonne eigentlich schon so gut wie wech, als wir oben ankamen, aber trotzdem hat man von dort oben einen wirklich schönen Ausblick .
Der Abstieg gestaltete sich dann noch etwas problematischer, da es erstens sehr schnell dunkel wurde und ich zweitens mehr gerutscht und hinunter geflogen bin als irgendetwas anderes. Ich hatte dummerweise Schuhe mit null Profil an, aber ein netter großer junger Mann kam mir zu Hilfe und half mir schlussendlich. Im Endeffekt war's ein großer Spass :)
Wieder zurück im Leanderhouse gab es Pizza, was uns sehr gelegen kam. Martin hatte Geburtstag (20) und so kamen wir später am Abend noch in den Genuss eines schönen Raclette-Essens. Seine Eltern hatten ihm ein Raclette-Set geschickt und somit konnten wir mit den anderen Co-Workern den Abend wunderbar ausklingen lassen.
(Der Post kommt erst so spät, da ich das Bild erst zu Hause raufladen konnte...)

Dienstag, 9. Januar 2007

Shopping

Heute bin ich etwas früher aufgestanden um gemütlich duschen zu können, hier im Haus gibt's nämlich eine 'Steam-Shower' mit schön viel Dampf. Sehr angenehm :)
Nach dem Frühstück habe ich Maria, sowie Leslie davon überzeugt auch eine Dusche zu nehmen. Das hat einige Zeit gedauert, da Leslie heute nicht besonders gut drauf war. Sie wollte nicht zum Frühstück runter kommen und es gab dann eine kleine Auseinandersetzung mit John.
Bis alle wieder fertig angezogen waren ist einige Zeit vergangen. Anna war da und hat Doug eine Massage gegeben und ich konnte Leslie beim Bogenschießen zusehn. Sie hat ihren eigenen Bogen und Pfeile und schießt damit im Garten vor dem Haus auf einen Baum. Auch das dauert bei ihr etwas länger, aber sie ist mit voller Konzentration dabei. Vielleicht darf ich es auch einmal versuchen...
Nach dem Mittagessen (Lunch) hab ich mit John einen Essensplan für nächste Woche gemacht und er hat mich gleich darauf einkaufen geschickt. Also hab ich mir Einkaufsliste, Stadtplan, Auto und Maria geschnappt und los gings. Zuerst war ich auf der Bank und hab den Scheck eingelöst, den John mir gegeben hat, somit hatte ich Bargeld um einkaufen zu fahren. Ich hab nebenher etwas Sightseeing Great Barrington gemacht und mir einfach jeden Supermarkt kurz angeschaut. Dann bei 'Guidos' das Meiste besorgt und wieder heim. Mit Maria einkaufen gehen ist ein bisschen lustig, teilweise auch nervig, denn sie sagt jedem Menschen 'Hallo', will umarmt werden und jedem die Hand geben, außerdem kann sie recht laut werden, wenn sie spricht. Heute fand ich es recht witzig, aber ich kann mir vorstellen, dass es mir irgendwann auf die Nerven geht. Wobei ich das Gefühl hab, dass sie ganz gut auf mich hört. Ein Vorteil ist, wenn man Maria dabei hat, man muss den Einkaufswagen nciht schieben, das will umbedingt sie tun. Heute abend gibts Pasta (mein Wunsch) und dann fahr ich zu Clemens und mal schauen, was mir morgen an unserem freien Tag Schönes machen.
Leider habe ich meine Kamera zu Hause vergessen und konnte somit keine Bilder von meiner Einkaufstour machen, aber ich werde bestimmt noch oft genug dazu Gelegenheit haben :)

Toronto

1. - 3. Januar 2007
(Nachtrag: Toronto)

Der Bus machte einen Zwischenstop an der Kanadischen Granze und wir musste mit unserem ganzen Gepäck aussteigen und dann erklären, was wir in Kanada vorhaben usw. Die Prozedur dauerte ein wenig, so dass wir in Toronto mit ca. 1 Stunde Verspätung ankamen. Zuerst dachten wir es wären 2 Stunden, da wir erst später bemerkten, dass wir eine Stunde Zeitberschiebung hatten. Unser Hotel im Viertel 'Kensington Market' hat mir wahnsinnig gut gefallen. Nicht sehr groß, gut organisiert und eine wunderbare Küche, auf die wir uns schon sehr gefreut hatten. So gab es seit Tagen endlich mal wieder etwas Selbstgekochtes - Spaghetti :) Was recht lustig war, dass unser Zimmer dort nur aus einem großen Stockbett bestand, sonst war nichts drin.

Am nächsten Morgen ging es in Richtung downtown Toronto und wir haben die Stadt zu Fuß erkundet. Unter anderem sind wir die 'Yonge Street' eintlanggelaufen, die eine der längsten Einkaufsstraßen der Welt sein soll. Sehr schön war jedoch die Uferpromenade, da gutes Wetter war und die Sonne strahlte konnten wir das richtig genießen.

Am Spätnachmittag sind wir dann auf den CN-Tower gefahren (teuer, aber hat sich gelohnt) und haben oben die Aussicht genossen und auf den Sonnenuntergang gewartet. Erst als es dunkel war und Toronto im Glanze der Nacht erstrahlte haben wir das größte freistehende Gebäude der Welt wieder verlassen. Am Hafen hat uns dann eien Fähre zu den 'Toronto Islands' gebracht, auf denen es richtig idyllisch war. Keine Autos, nur Fahrräder und abends total ausgestorben. Dort hatten wir einen wunderbaren Blick auf die Skyline von Toronto.

Den letzten Tag haben wir sehr gemütlich gestaltet und sind nur etwas durch die Gegend gelaufen, da wir beide nicht mehr wussten, was wir uns noch ansehen könnten, gab's ein nettes Filmchen in unserem Hotel, bevor sie Reise weiterging nach Chicago.

(Foto: Blick vom CN-Tower)

Mein erster Montag

Ich bin heute gegen 8 Uhr aufgestanden und der Blick aus dem Fenster war nicht besonders erfrischend - Regen. John hat ein gutes Frühstück gemacht und ist dann verschwunden um Leslie wieder von Rachel abzuholen und Doug zu einem Kurs zu fahren. Solange habe ich mit Maria die Küche gemacht und ein paar E-mails geschrieben.
Nebenbei habe ich erfahren, dass ich heute mit zu einem vierstündigen Training gehen soll. 'Applied Non Violence' (sowas wie Streitschlichtung). Ich sollte um 12 auf der Farm sein, jedoch musste ich warten bis John wieder zurück war, da ich Maria und Leslie nicht alleine lassen konnte. Dieser tauchte dann doch ncoh auf und ich konnte mich auf den Weg machen - wieder eine neue Strecke, aber langsam hab cih das hier mit den Straßen raus. Autofahren macht hier irgendwie Spass, wenig Verkehr, kaum Ampeln, lange Straßen und dazu n nettes Auto. :)
Pünktlich um 3 nach 12 war ich auf der Farm und von dort sind wir 6 Co-Worker (ja, ich gehör jetzt auch dazu...) mit einem Auto nach Pittsfield zum ADV-Training gefahren. Ich fand es recht interessant, obwohl ich immer müder wurde. Aber es war bestimmt keine reine Zeitverschwendung.
Als ich wieder zu Hause ankam war John schon dabei das Abendessen zu richten (Fischstäbchen, Kartoffelpü, Karotten), das kam mir ganz gelegen, da mir das Mittagessen gefehlt hat und ich wirklich Hunger hatte. Der Abend verlief ansonsten nicht besonders spannend, Maria hat sich 'Flipper' angesehn, ich hab mich eine Weile mit John unterhalten und außerdem mit Christina (Hausmutter, die gerade in Californien ist) telefoniert. Nachdem Maria im Bett war bin ich noch zum Leanderhouse gefahren und hab versucht Clemens aufzuheitert, da dieser etwas angefressen war, weil er nicht trainieren konnte...
Auf dem Heimweg ist vor meinem Auto ein kleiner Fuchs und wenig später eine ganze Mäusefamilie über die Straße gerannt. Hier ist eben alles noch Natur pur. Ich hoffe nur, dass ich nicht mal das Pech habe und ein Reh treff (so wie John) :).
Nun geht's aber schnell ins Bett und morgen gibt es einen weiteren nachgereichten kleinen Bericht von unserem Städte-Trip.
PS: Heute hab ich das 'ok' dafür bekommen, dass Mittwoch mein FreeDay ist, so können Clemens und ich da was gemeinsam unternehmen. *freu*

Montag, 8. Januar 2007

Buffalo/Niagara Falls

31. Dezember 2006 - 01. Januar 2007
(Nachtrag: Buffalo/Niagara Falls)
Nach einem angenehmen Flug kamen wir am letzten Tag im Jahr 2006 in Buffalo an. Am Flughafen haben wir eine nette ältere Dame getroffen, die dann ihren Mann davon überzeugt hat, dass sie uns bis zu einer Subway-Station mitnehmen. An der GreyhoundBus Station hätten wir sehr lange auf den Bus warten müssen, der uns direkt zu den Niagara Fällen und unserem Hostel dort gebracht hat, so haben wir uns auf die Suche nach etwas zu essen gemacht. Buffalo gehört nun offiziell zu meinen Lieblingsstädten :) Nein, mal im Ernst: Buffalo ist irgendwie tot, eine totale Geisterstadt, nichts war geöffnet. Entweder war es einfach geschlossen oder gerade dabei abgerissen zu werden. Letztendlich haben wir noch ein Restaurant gefunden und gut gegessen.
In 'Niagara Falls' angekommen haben wir schnell im Hostel eingecheckt und uns auf den Weg zu den Wasserfällen gemacht. Und plötzlich standen wir mitten in einem kleinen Las Vegas - es war unglaublich, da weder Clemens noch ich damit gerechnet haben. Alles war bunt und leuchtete und blinkte und Musik überall, ein Riesenrad, zig Geisterhäuser/-bahnen, Casinos, Kinos, Wachsfigurenkabinette und ein Haufen Leute auf der Straße. Sehr lustig...
Die Fälle selbst sind schon beeindruckend, jedoch habe ich vielleicht ein klein wenig mehr erwartet. Schön war, dass sie abends immer mit buntem Licht angestrahlt werden.
Leider fing es dann richtig an zu regnen, so dass wir im Regen auf das Feuerwerk um 9 (jeden Sonntag) gewartet haben. War trotzdem sehr schön, es findet immer direkt an den Fällen statt, somit gibt's eine schöne Kulisse.
Silvester war ebenfalls sehr schön, obwohl ich sehr nass und etwas durchgefroren war. Die feiernde Menschenmasse auf der Straße war ein grandioses Erlebnis.
Wir haben jedoch nicht sehr lang gefeiert, sondern haben eine Mütze voll Schlaf vorgezogen. Am 1. des neuen Jahres haben wir uns nochmals die Fälle bei Tag angesehen, bevor es schon wieder weiter ging in Richtung Busstation - eine wundervolle Busfahrt nach Toronto erwartete uns.

What a wonderful morning...


Gestern hatte ich noch einen sehr schönen Abend. Auf dem Weg zu Rachel hab ich mich dank Johns fantastischem Plan nur ca. 5mal verfahren und hab nur 4 Leute nach dem Weg gefragt. :)

Aber es war ein großer Spass, hier sind alle recht nett und sehr hilfsbereit.

Es gab lecker Lasagne zum Abendessen und ich hab wieder ein paar neue Leute kennengelernt. Unter anderem Markus, der CoWorker in Rachels Haus, der mir eine nette Karte mitgegeben hat, mit deren Hilfe ich in null komma nix Zuhause war :)

Leslie hat bei Rachel übernachtet, so dass ich nur mit Maria wieder heim gefahren bin, sie hat dann ncoh 'Mary Poppins' zu Ende geschaut.

Clemens kam am Abend noch im RootsHaus vorbei und wir haben uns ein Filmchen angeschaut, nachdem ich Maria ins Bett gebracht hab.

Fazit von meinem ersten richtigen Tag hier: Mir gefällt es gut, ich bereue meine Reise hierher bisher kein bisschen. Im Haus fühl ich mich wohl und mit Maria/Leslie hatte ich auch noch keine Probleme. Mit der Sprache klappt's relativ gut, man lernt hier recht schnell und man findet immer Hilfe.


Das Bild ist für Mama und Harald. Zeigt ein ganz normales Haus in unserer Nachbarschaft, als wir in Boston waren. :)

Boston

29.-31. Dezember 2006
(Nachtrag: Boston)


Nach stundenlanger Unklarheit, wer uns nach Boston fahren kann war Martin so nett und hat uns direkt nach seiner Ankunft in 'Wassaic' weiter zu unserer Bleibe im hübschen 'Somerville'(Boston) gefahren.
Gewohnt haben wir bei Freunden von einem Handwerker im Leanderhouse und wurden dort trotz reichlich Verspätung sehr herzlich empfangen.
Es war inzwischen schon dunkel, wir haben nur unser Gepäck abgeladen und gleich weiter mit der Subway. Das Wetter war gut und so sind wir lange am Ufer entlanggelaufen und haben den Blick auf Boston bei Nacht genossen.
Gegessen haben wir dann in Little Italy - eine riesen Pizza ('fast so groß, wie ich'). Danke Oma :)
Boston ist sehr hübsch, natürlich alles etwas kleiner, ala in New York, aber deswegen auch umso gemütlicher. Die Straßen mit den vielen kleinen Kneipen, Läden und Pubs erinnern stark an England. Nach einem weiteren schönen Spaziergang durch Park und halb Boston ging es spät Abends zurück nach Somerville.
Am nächsten Morgen wurden wir mit Frühstück versorgt und dann ging es auch schon wieder los. Wir sind bis Harvard gefahren und haben uns die Universität angeschaut - dort war alles wie ausgestorben und so ging es gleich weiter zu einem netten Teil von Bosten mit Namen 'Beacon Hill' (Foto). Dann sind wir den 'Freedom Trail' abgelaufen, der durch ganz Boston an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vorbeiführt. Und am Hafen ist es dann endlich passiert - wir haben die ersten Schneeflocken für diesen Winter gesehn. Das hat mich in dem Moment sehr glücklich gemacht :). Im Allgemeinen war es in Boston recht kalt und somit haben wir auch für unseren weiteren Trip mit Schnee und Kälte gerechnet (Totaler Pustekuchen...).
In Boston hat mich der Jetlag dann doch etwas eingeholt, kombiniert dann noch mit relativ wenig Schlaf war alles etwas anstrengend. Wir waren im IMAX 3D-Kino und haben uns 'Sharks' angeschaut bzw. Clemens hat die Fischlis sekundenweise angeschlafen. :) Geplant war dann noch auf den 'Prudential Tower' zu gehen und noch ein Museum zu besuchen. Aber es war alles schon geschlossen. So haben wir entschieden uns kurz zu Hause aufzuwärmen und auszuruhen, bevor es um halb 10 in die 'BodyWorlds2'-Ausstellung ging. Von der Ausstellung war ich echt begeistert. Das Meiste war sehr interessant, die Inszinierung der 'offenen' Körper gut gelungen. Es wurde also wieder sehr spät an diesem Abend und wir waren froh, endlich im Bett zu sein. Denn am nächsten Morgen ging es für uns um ca. 6 Uhr los in Richtung Flughafen, wo unser Flieger nach Buffalo auf uns wartete.

Boston hat mir sehr gut gefallen, zum Wohnen ist es dort bestimmt sehr schön. Die weiteren Städte folgen in Kürze :)
Mein Blog ist noch nicht so ganz durchrganisiert, aber ich denke, das macht sich mit der Zeit. Ich hoffe auf Verständnis... :)


Sonntag, 7. Januar 2007

Sweet Home

Mein Bett mit Katze
Blick aus meinem Fenster
'Mein' Auto
Das Haus

Back in Great Barrington

So, jetzt melde ich mich auch wieder.
Gestern Abend war ich sehr müde und hab mein Zimmer noch eingeräumt, so dass ich keine Motivation mehr hatte meinen Blog zu aktualisieren.

Mir geht es gut. Ich hab eine wunderschöne Reise hinter mir und viel Neues und Spass vor mir.
Gestern wurden Clemens und ich an der Zugstation 'Wassaic' von John abgeholt. Dann gab es für uns Abendessen in meinem 'Heim'. Auf der Fahrt konnte ich schon etwas das Auto kennenlernen, welches ich wohl benutzen werde. Eigentlich ist es mehr ein Computer als ein Auto und es ist rot. Automatik ist schon was feines, eigentlich muss man nur noch lenken und etwas Gas und Bremse betätigen und hin und wieder auf ein paar Knöpfe drücken und wissen, wo man hinfährt. :)
Mein Zimmer ist sehr hübsch, ich fühl mich wohl und hab wunderbar geschlafen. Mein Bett ist fantastisch, bisschen wie 'Prinzessin auf der Erbse' (ohne Erbse versteht sich).
Nun etwas zu den Personen, mit denen ich zusammen wohne/Zeit verbringe:
Gestern hab ich Maria das erste Mal kennengelernt und heute bin ich fast den ganzen Tag allein mit ihr. Maria ist bestimmt zeitweise etwas anstrengend, aber bisher komme ich wunderbar klar. Sie macht sehr viel allein, man muss ihr kaum helfen und sie liebt Filme: Heute gibts 'Peter and the Wolf' und 'Mary Poppins', so ist sie beschäftigt und glücklich.
Leslie ist gerade in einem anderen Haus zu Besuch und verbringt dort den Tag. Mit ihr kann man sich kaum unterhalten, da sie sehr lange braucht um einen Satz fertig zu sprechen - manchmal bleibt sie einfach bei einer Silbe hängen und es geht nicht weiter. Ansonsten macht sie nicht viel von sich selbst aus, man muss sie immer etwas motivieren und Geduld haben.
Doug habe ich bisher als einen sehr umgänglichen Menschen kennengelernt. Er klebt fast immer an Johns Seite, liebt Kaffee, Erdnussbutter, Hugs&Kisses. Mit ihn habe ich nicht sehr viel zu tun, da John seine absolute Bezugsperson ist.
Dann gibt es noch Angela, sie hilft hier im Haus etwas aus, ist aber nicht die ganze Zeit über da. Wenn Hilfe nötig ist, ruft John sie an. Heut kam sie auch vorbei um zu sehn, ob alles in Ordung ist und dass es mir gutgeht.
Und dann natürlich John Root selbst: Er ist zeitweise etwas zerstreut und seine Pläne sind nicht immer ganz ausgereift, aber sonst komme ich bisher gut mir ihm aus. John macht immer Frühstück, das ist ganz angenehm.
John und Christina sind gerade dabei sich zu trennen und deswegen ist hier manchmal etwas komische Stimmung bzw. ein bisschen mehr Chaos, wie sonst. Angela und ich haben heute die Küche durchgeputzt, denn man merkt schon etwas, dass momentan die Frau im Haus fehlt. Ich werd in Zukunft etwas danach schaun.
Heute werde ich mit Maria zum Rachels Haus fahren um dort zu Abend zu essen. Hier herumzufahren ist wunderschön, die Landschaft ist einfach toll und heute ist wirklich gutes Wetter. Zwar definitiv viel zu warm für die Jahreszeit, aber über Sonne freut man sich doch immer.
Ich werde mich bemühen heute Abend noch etwas zu schreiben, aber ich weiß leider noch nicht, wann John wiederkommt und ich 'frei' bekomme.
Berichte von unserer wundervollen Boston-Buffalo-Niagara Falls-Toronto-Chicago-Reise werde ich nachreichen. Mit Bildern natürlich!